Montag, 23. November 2009

Multimedia in aller Munde

Der Begriff „Multimedia“ ist in den letzten Jahren zu einem Modewort geworden. Doch was heisst genau Multimedia? Besteht es tatsächlich aus den Wörtern „Multi“ und „Medien“? Soll es demnach „mehrere“ „Medienbereiche“ ansprechen, integrieren oder darstellen? Wie erfolgt der Einsatz von Multimedia im Schulunterricht? In diesem Blog möchte ich diese Fragen bearbeiten und klären: Was bedeutet Multimedia? Wo findet Multimedia Einsatz in der Schule?
Ich habe dieses Wort auch ziemlich rasch in meinen Wortschatz aufgenommen und rege gebraucht ohne richtig zu wissen, was es bedeutet.




Das Wort Multimedia stammt aus dem Jahre 1990. Die gebräuchliche Bezeichnung steht für „Multiple Content Media“, also für die Integration multipler Medienformate wie Text, Bild, Animation, Video und Audio – dafür, dass eine Information sich aus unterschiedlichen Kommunikationskanälen zusammensetzt. Zum Beispiel eine Radiosendung: Sie bietet dem Hörer nur die Aufnahme in akustischer Form. Eine Webseite der Radiosendung bietet in der Regel die Aufnahme nicht nur in akustischer Form sondern auch in optischer Form. Dazu kommt eine technische Medienkonvergenz und die Integration der der Formate durch multimodale Codierung. Multimedia bedeutet auch komplexe Darstellungsoption, bei der sich oft im Gebrauch erst entscheiden kann, auf welche Art und Weise eine Information aufgenommen und verarbeite wird => ein und dieselben Daten können unterschiedlich ein- oder ausgegeben werden (z.B. Klänge als Bilder und umgekehrt). Sowohl bezeichnet Multimedia eine neue Technologie: Produktion auf Basis das Computers, wie auch eine neue kulturelle Form: Distribution auf Basis des Internets.
Fazit: Digitaltechnologie löst die Grenzen eine analogen Medienkultur, deren Dokumente entweder in Schrift, Bild oder Ton über Einzelmedien zur Verfügung standen, zugunsten eines multimedialen Angebotes auf. (Infos aus Multimedia von F. Hartmann)
Im Unterricht nehmen multimediale Elemente im Bereich des E-Learning zu: die Lernplattform moodle. Im vielen Bereichen haben Computersimulationen eine hohen Stellenwert um virtuelle Realitäten den SchülerInnen näher zu bringen.

Sonntag, 15. November 2009

Lernplattform moodle

Während der Sek. II - Ausbildung an der PH Thurgau im Modul IKT und/oder Berufspädagogik arbeiten wir mit der Lernplattform moodle.

Was aber heisst moodle? Was ist moodle und wer verwendet das Tool? Was gefällt mir an moodle? All dieser Fragen werde ich in diesem Blog beantworten.

Was heisst moodle?
Der Name „moodle“ steht für Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment.

Was ist moodle und wer verwendet moodle?
Genauer ist moodle ein LME (= Learning Management System), welches Lehrpersonen erlaubt einen effektiven „Online – Kurs“ zu gestalten. Das folgende Filmchen zeigt schnell und interessant was moodle ist:



Das LME moodle ist hauptsächlich für Lehrpersonen und Dozenten entwickelt worden. Von diesen Zielperson wird moodle vorwiegend auch genutzt.

Was gefällt mir an moodle?
Ich finde moodle ein ganz tolles Tool, um als Nutzerin betreiben zu dürfen. Die „gruppeninterne“ Nutzung ist genial. Da kann man Kurse nur für bestimmte Gruppen zugänglich machen. Das ist genial. Die Tools, welche moodle anbietet sind super: das Forum ist super um Fragen zu klären, zu kommunizieren und Diskussionen zu führen. Da bietet sich der Chat auch perfekt an, um synchron zu "plaudern". Der Bereich Aufgaben dient der Lehrperson dazu Aufträge zu veröffentlichen, bei dem die SchülerInnen ihre Dokumente und Texte hochladen müssen. Gleichzeitig sieht die Lehrperson wer, wann, was hochgeladen hat. Gibt verlässliche Übersicht, ob die SchülerInnen den Abgabetermin auch eingehalten haben…Ebenfalls ist das integrierte WIKI, bei dem man gemeinsam an Texten arbeiten kann, sehr hilfreich. Bei komplexen Themen, wie beispielsweise klassische Genetik, kann auch ein Glossar von den SchülerInnen angelegt und gepflegt werden. Für mich als Lehrperson bietet moodle so ziemlich alles und ich werde in meinem Unterricht versuchen, moodle zu integrieren.

Der Einsatz von moodle an Schulen ist hie und da schon realität:





Sind sie nun auf den „Geschmack“ gekommen moodle selber für ihre SchülerInnen einzurichten? Das sollte kein Problem sein. Es gibt Helfer – Handbücher auf dem Internet.

Sonntag, 8. November 2009

Förderung selbstorganisiertes und selbstbestimmtes Lernen mit Web 2.0

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Anwendung von Web 2.0 in der Schule die Selbstorganisation und Selbstbestimmung der SchülerInnen fördert. Die Frage ist nun WIE, im Web 2.0 diese beiden Kompetenzen angewendet werden sollten, um gefördert zu werden.

Selbstorganisation:
Als sehr gutes Beispiel zur Förderung der Selbstorganisation ist der Online – Task auf der moodle Lernplattform. Die Lehrperson stellt auf moodle verschiedenen „Tasks“ respektive Übungen über ein bestimmtes Thema. Die SchülerInnen haben dabei die Möglichkeit aus den verschiedenen „Tasks“ aus zu wählen. Die „Tasks“ werden kurz und verständlich auf der Plattform platziert und für die SchülerInnen aufgeschaltet. Zur Beendigung der „Tasks“ wird beispielsweise einen Zeitraum von einer Woche zur Verfügung gestellt. Die SchülerInnen organisieren sich nun selbständig: wann, wo, wie lange, welche und allenfalls mit wem sie die Tasks erfüllen respektive erledigen.
Ebenfalls ist das PLE ein tolles „Tool“, um Selbstorganisation zu fördern. Ein PLE ist für mich einen Schreibtisch, welcher strukturiert werden muss, um den Überblick über all die vielen Funktionen nicht zu verlieren. Da sind die SchülerInnen beauftragt ihren Schreibtisch zu organisieren und gestalten.



Selbstbestimmung:
Selbstbestimmung führt zu Selbstverantwortung. Da nehme ich wieder dasselbe Beispiel wie oben. Die SchülerInnen sind selber dafür verantwortlich, dass die „Tasks“ vollständig und rechtzeitig erledigt werden.
Da man für Anwendungen von Web 2.0 nicht mehr am gleichen Ort sein muss, kann die „Kommunikation“ der SchülerInnen auch über WIKI und Blogs stattfinden. Es können auch Projekte über eine längere Zeitspanne über das Web 2.0 erfolgen. Kommunikation und Projekte fördern dabei die Selbstorganisation und die Selbstbestimmung.
Gibt es noch mehr innovative Ideen, wie das Web 2.0 die Selbstorganisationund die Selbstbestimmung beeinflussen respektive fördern? Ich wäre sehr froh um jegliche Ideen von deiner Seite….

Sonntag, 1. November 2009

Erfahrungen und Ideen zu Web 2.0 - Tools

Da ich im letzten Jahr das BUA zum Thema IKT besucht habe ist es mir im „obligaten“ IKT – Kurs einfach gefallen mein PLE zu gestalten respektive zu erweitern. Ich finde ein PLE eine hilfreiche und vor allem übersichtliche Art und Weise zu planen und zu organisieren, sowie rasch zu wichtigen Informationen respektive Webseiten zu gelangen. Zu den ersten Erfahrungen zu meinem persönlichen PLE ist sicherlich die grosse Auswahl an Gadgets, welche man anwählen kann. Mir erscheint es auch sehr wichtig, dass man sich „ausserhalb“ des PLE auch schon einige andere Tools, wie eigener Blog, eigene Social Bookmarks usw. bereit hat, um diese in das PLE einzufügen. Für mich ist das PLE am Anfang, bis alles einmal grob „aufgebaut“ ist, eine sehr zeitintensive und aufwendige Art und Weise mich zu beschäftigen….. Doch ich denke, dass es sich lohnt.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich Web 2.0 – Tools im eigenen Unterricht einsetze. Für die sinnvolle Anwendung der Social Bookmarking in meinem Biologieunterricht kann ich mir bis jetzt noch kein Bild machen. Dafür sehe ich im Moment keinen Einsatz. Vielleicht hätte da jemand der Biologie unterrichtet eine gute und sinnvolle Idee Social Bookmarking anzuwenden?
Blogs dagegen kann ich mir ganz gut vorstellen im Unterricht einzusetzen. Man könnte beispielsweise einen Klassenblog führen, wo jeder Schüler einmal eine Lektion zusammenfasst und reflektiert. Ebenfalls kann ich mir Blogs bei Praktika gut vorstellen. Da können die Schüler ihre eigenes Handeln und die Erfahrungen reflektieren. Sie können auch während dem Praktikum aufgetretene Probleme, sowie die Ergebnisse mit Klassenkameraden diskutieren.
Ein PLE werde ich wohl mit den Schülern nicht erstellen. Es könnte gut sein, dass ich ein PLE in einer Sonderwoche einführe und „fachspezifisch“ die Schüler daran weiterarbeiten lasse. Aber das sind nur einmal grobe und rasche Ideen…